Pressemitteilungen

Fahrradfahren im Wald: Fahrradindustrie muss stärker als bisher Verantwortung für ihre Produkte übernehmen

Fahren abseits fester Wege ist verboten und schädlich für die Natur

Die deutsche Fahrradindustrie feiert heute wieder ihre wachsenden Verkaufserfolge. Erstmals wurden mehr e-bikes als normale Fahrräder verkauft. Die Waldeigentümer nehmen diese Entwicklung mit einem lachenden […]

Europawahl 2024: Waldeigentümer fordern Stopp der EU-Wald-Regulierungsoffensive

„Waldbewirtschaftung muss zurück in die Verantwortung der Mitgliedstaaten“ – Forderungspapier der deutschen Waldbesitzer zur Europawahl 2024 übt Kritik an der „überbordenden Zuständigkeit des EU-Umweltausschusses“

Der Verband AGDW – Die Waldeigentümer hat die Parteien vor der Europawahl […]

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Europawahl 2024

EU-WALDPOLITIK NEU AUSRICHTEN
Waldbewirtschaftung zukunftsfest gestalten

Forderungen der deutschen Waldbesitzer zur Europawahl 2024

Die fünf wichtigsten europapolitischen Forderungen in Kürze:

  • Subsidiarität als Grundprinzip der EU stärken – Waldbewirtschaftung muss wieder zurück in die Verantwortung der Mitgliedstaaten
  • Ganzheitlich denken und handeln – alle Ökosystemleistungen des Waldes berücksichtigen
  • Bessere Rechtsetzung – Kontraproduktive Nebenwirkungen forstpolitischer EU-Initiativen vermeiden
  • Fakten statt Meinungen – Forstpolitik wissensbasiert und faktenorientiert gestalten
  • Mitwirkung praktizieren: Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in die Politikgestaltung einbinden

Aktuelles

WALDEIGENTÜMER VERÖFFENTLICHEN FILM ZU DEN ACHT HÄUFIGSTEN IRRTÜMERN ÜBER DEN WALD

Der neue Imagefilm des Verbandes AGDW – Die Waldeigentümer stellt die acht häufigsten Irrtümer über den Wald in den Mittelpunkt. Darunter finden sich beispielsweise als Irrtum 1, dass nicht bewirtschafteter „Urwald“ der beste Klimaschutz sei, oder Irrtum 2, dass Holznutzung zur Abholzung von Wäldern führt und damit schädlich für das Klima sei. Das Gegenteil ist der Fall: In einem ungenutzten Wald halten sich CO2-Bindung und -Abbau annähernd die Waage. Ziel muss es aber sein, möglichst viel CO2 im Wald und in langlebigen Holzprodukten zu speichern. Das funktioniert nur im Wirtschaftswald, in dem auch Holz für solche Produkte entnommen wird. Für jeden Baum, der geerntet wird, wird ein neuer gepflanzt. Das ist das Nachhaltigkeitsprinzip der Waldwirtschaft.

Schauen Sie den Film hier.

„Wald ist Klimaschützer“

Themen

Der Klimawandel ist in den Wäldern angekommen. Die trockenen Sommer in den Jahren 2018, 2019 und 2020 und die Folgeschäden wie Schädlingsbefall und Waldbrände haben den Wäldern in Deutschland zugesetzt. Eine ganze Kette aus Stürmen, Dürre, Trockenheit und Schneebruch hat zu einer Jahrhundertkatastrophe in den Wäldern geführt.Mehr

WALD-WIKI

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Jahresbericht 2022

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Die Waldwirtschaft

Von den 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland sind 67 Prozent Privatwald sowie Kommunal- und Körperschaftswald. Fast die Hälfte (48 Prozent) der 11,4 Millionen Hektar sind Privatwald. Dabei bestehen erhebliche regionale Unterschiede. Der Anteil des Privatwaldes reicht von 24 Prozent in Hessen bis 67 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Er überwiegt häufig in den dünner besiedelten ländlichen Regionen. Der Privatwald in Deutschland ist überwiegend klein strukturiert und zersplittert. Rund die Hälfte der Privatwaldfläche teilen sich Betriebe mit weniger als 20 Hektar. Nur 13 Prozent des Privatwaldes gehören zu Betrieben mit einer Größe über 1.000 Hektar. Die Eigentumsstrukturen haben sich historisch und regional unterschiedlich entwickelt. Die Klein- und Kleinstwaldflächen in Privatbesitz sind vielfach im Zuge der historischen bäuerlichen Besiedelung oder durch Erbteilung, Teilung der Allmende oder Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen entstanden.
Deutschland ist mit rund 11,4 Millionen Hektar zu einem Drittel bewaldet. Die Waldfläche hat sich zwischen 2002 und 2012 nur wenig verändert. In der Summe hat die Waldfläche um rund 50.000 Hektar zugenommen. Der Wald enthält rund 93 Millionen Bäume mit ökologisch bedeutsamen Baummerkmalen und gut 224 Millionen Kubikmeter Totholz. Es wächst mehr Holz nach, als wir nutzen können. So hat Deutschland größere Holzvorräte als Schweden oder Finnland. Rund 90 Milliarden alte und junge Eichen, Fichten, Kiefern, Buchen und seltenere Baumarten prägen den Wald in Deutschland.
Die Eigentümer des Waldes bestehen aus drei großen Gruppen: die Körperschaften (z.B. Kirchen) und Kommunen verfügen über 19 Prozent des Waldes, Bund und Länder über 33 Prozent und die privaten Waldeigentümer über 48 Prozent. Die größte Eigentümergruppe sind damit die rund zwei Millionen privaten Waldeigentümer, die mit ihrer multifunktionalen, nachhaltigen Forstwirtschaft etwa die Hälfte der deutschen Waldfläche bewirtschaften. Die AGDW setzt sich für die Interessen der privaten Waldeigentümer sowie der Körperschaften und Kommunen ein.
Neben seinen Funktionen als Kohlenstoffsenke, Klimaschützer und Erholungsgebiet ist der Wald in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: Das Cluster Forst und Holz bietet rund 1,2 Millionen Menschen in fast 130.000 Betrieben Arbeit und steht für rund 180 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.

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Wussten Sie schon?
Rund zwei Drittel der Wälder in Deutschland werden von den privaten und körperschaftlichen Waldbesitzern gehegt und gepflegt.

Vor Ort

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Zahlen und Fakten

67 %

Privat- und Körperschaftswald

33 %

Staatswald