Pressemitteilungen

Nach faulem EUDR-Kompromiss doch noch Verbesserungen für heimische Forstwirtschaft erreichen

Zur Trilog-Einigung über die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) erklärt AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter:

 „Das Ergebnis der Trilog-Verhandlungen ist aus Sicht der Waldbesitzer ein fauler Kompromiss. Sollte die EUDR in der jetzt beschlossenen Form ohne inhaltliche […]

Weihnachtsbaum der Waldeigentümer feierlich an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben

Pressemitteilung

Fichte aus dem Stadtforst Fürstenwalde für den Ehrenhof des Kanzleramtes – AGDW-Präsident Prof. Bitter betont Engagement der Waldbesitzer

Eine Fichte aus Fürstenwalde/Spree schmückt in der Advents- und Weihnachtszeit den Ehrenhof des Bundeskanzleramtes. Der Verband AGDW – […]

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„Wald ist Klimaschützer“

Aktuelles

Am 10. Oktober 2024 fand das diesjährige Waldsymposium zum Thema „EU-Waldpolitik neu ausrichten“, statt. Im Zentrum der Veranstaltung standen wichtige Fragen des Waldeigentums und der Forstwirtschaft im Hinblick auf die neue EU-Kommission sowie die neue Legislaturperiode des Europaparlaments.

In hochkarätigen Vorträgen und Podiumsdiskussionen wurde zusammen mit rund 150 Teilnehmern die Rolle der EU in der Waldpolitik diskutiert, insbesondere die zunehmenden europäischen Eingriffe, die sich mit dem Green Deal seit 2019 verstärkt haben.

Hier geht’s zum vollständigen Rückblick.

Finger weg vom Bundeswaldgesetz

„Angesichts der aktuellen bundespolitischen Lage wird das Gesetzesvorhaben in dieser verkürzten Legislatur nicht mehr zum Abschluss kommen. “ lautet es in einem Schreiben an Verbände und Fachkreise aus dem BMEL vom 11. November 2024.

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Der Klimawandel ist in den Wäldern angekommen. Die trockenen Sommer in den Jahren 2018, 2019 und 2020 und die Folgeschäden wie Schädlingsbefall und Waldbrände haben den Wäldern in Deutschland zugesetzt. Eine ganze Kette aus Stürmen, Dürre, Trockenheit und Schneebruch hat zu einer Jahrhundertkatastrophe in den Wäldern geführt.Mehr

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Jahresbericht 2023

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Die Waldwirtschaft

Von den 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland sind 67 Prozent Privatwald sowie Kommunal- und Körperschaftswald. Fast die Hälfte (48 Prozent) der 11,4 Millionen Hektar sind Privatwald. Dabei bestehen erhebliche regionale Unterschiede. Der Anteil des Privatwaldes reicht von 24 Prozent in Hessen bis 67 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Er überwiegt häufig in den dünner besiedelten ländlichen Regionen. Der Privatwald in Deutschland ist überwiegend klein strukturiert und zersplittert. Rund die Hälfte der Privatwaldfläche teilen sich Betriebe mit weniger als 20 Hektar. Nur 13 Prozent des Privatwaldes gehören zu Betrieben mit einer Größe über 1.000 Hektar. Die Eigentumsstrukturen haben sich historisch und regional unterschiedlich entwickelt. Die Klein- und Kleinstwaldflächen in Privatbesitz sind vielfach im Zuge der historischen bäuerlichen Besiedelung oder durch Erbteilung, Teilung der Allmende oder Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen entstanden.
Deutschland ist mit rund 11,4 Millionen Hektar zu einem Drittel bewaldet. Die Waldfläche hat sich zwischen 2002 und 2012 nur wenig verändert. In der Summe hat die Waldfläche um rund 50.000 Hektar zugenommen. Der Wald enthält rund 93 Millionen Bäume mit ökologisch bedeutsamen Baummerkmalen und gut 224 Millionen Kubikmeter Totholz. Es wächst mehr Holz nach, als wir nutzen können. So hat Deutschland größere Holzvorräte als Schweden oder Finnland. Rund 90 Milliarden alte und junge Eichen, Fichten, Kiefern, Buchen und seltenere Baumarten prägen den Wald in Deutschland.
Die Eigentümer des Waldes bestehen aus drei großen Gruppen: die Körperschaften (z.B. Kirchen) und Kommunen verfügen über 19 Prozent des Waldes, Bund und Länder über 33 Prozent und die privaten Waldeigentümer über 48 Prozent. Die größte Eigentümergruppe sind damit die rund zwei Millionen privaten Waldeigentümer, die mit ihrer multifunktionalen, nachhaltigen Forstwirtschaft etwa die Hälfte der deutschen Waldfläche bewirtschaften. Die AGDW setzt sich für die Interessen der privaten Waldeigentümer sowie der Körperschaften und Kommunen ein.
Neben seinen Funktionen als Kohlenstoffsenke, Klimaschützer und Erholungsgebiet ist der Wald in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: Das Cluster Forst und Holz bietet rund 1,2 Millionen Menschen in fast 130.000 Betrieben Arbeit und steht für rund 180 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.

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Wussten Sie schon?
Rund zwei Drittel der Wälder in Deutschland werden von den privaten und körperschaftlichen Waldbesitzern gehegt und gepflegt.

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Zahlen und Fakten

67 %

Privat- und Körperschaftswald

33 %

Staatswald