Pressemitteilungen

Waldinventur zeigt Nachhaltigkeit der deutschen Forstwirtschaft

Vielfalt der Bewirtschaftung und immer mehr Mischwald prägen das Bild – Holzvorräte ausgehend von Rekordniveau etwas abgebaut – AGDW-Präsident Prof. Bitter: „Wir arbeiten am Wald der Zukunft!“

Berlin, 08. Oktober 2024. Die heute von Bundeslandwirtschaftsminister Cem […]

AGDW begrüßt Verschiebung der EUDR

Zur heute von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Verlängerung der Übergangsfrist zur EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) erklärt Prof. Andreas Bitter, Präsident der AGDW:

„Wir begrüßen die heute von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Verschiebung der EU-Verordnung zu […]

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„Wald ist Klimaschützer“

Aktuelles

Am 10. & 11. September 2024 fand zum 22.-Mal der Bundeskongress Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse (BuKo) statt.

Pointierte Vorträge, engagierte Diskussionen und starke Resonanz: Das waren die Merkmale der des diesjährigen Bundeskongresses.

Ausgerichtet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit der AGDW fand der BuKo bereits zum vierten Mal in Berlin statt. Während im Plenum der Fokus auf den forstpolitischen Themen lag, widmeten sich die Seminartische ausgewählten Fach-Aspekten und innovativen Ideen im Forstsektor. So wurde diskutiert zu Windenergieprojekten im Kleinprivatwald, Digitalisierung Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse (FWZ), Benchmarking-System für FWZ, Carbon Crediting sowie Forderungsausfallversicherungen für das Holzgeschäft.

Hier geht’s zum vollständigen Rückblick.

Finger weg vom Bundeswaldgesetz

Mit der gemeinsamen Kampagne warnen die großen deutschen Waldverbände vor den drohenden Gefahren eines neuen Waldgesetzes für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Wälder.

Unter dem Claim „Finger weg vom Bundeswaldgesetz!“ werden die Leistungen nachhaltiger Waldbewirtschaftung abgebildet und die Folgen politischer Regulierung in den Sozialen Netzwerken aufgezeigt. Kampagnen-Videos geben Einblicke in die Arbeit der Betriebe und rufen zum Mitmachen auf. Wer über den Wald, die aktuellen Herausforderungen durch den Klimawandel oder bürokratische Hindernisse sprechen und seine Forderungen an die Politik adressieren möchte, kann ein Handyvideo an info(at)waldgesetz-stoppen.de schicken oder sich für seine digitalen Kanäle Material auf der Kampagnen-Webseite herunterladen.

Finger weg vom Bundeswaldgesetz! Fotomaterial, Grafiken und Videos zur Kampagne finden Sie zur Ihrer Verwendung unter folgendem Link: www.unser-green-deal.de/waldgesetz-stoppen/

Termine

Themen

Der Klimawandel ist in den Wäldern angekommen. Die trockenen Sommer in den Jahren 2018, 2019 und 2020 und die Folgeschäden wie Schädlingsbefall und Waldbrände haben den Wäldern in Deutschland zugesetzt. Eine ganze Kette aus Stürmen, Dürre, Trockenheit und Schneebruch hat zu einer Jahrhundertkatastrophe in den Wäldern geführt.Mehr

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Jahresbericht 2023

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Die Waldwirtschaft

Von den 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland sind 67 Prozent Privatwald sowie Kommunal- und Körperschaftswald. Fast die Hälfte (48 Prozent) der 11,4 Millionen Hektar sind Privatwald. Dabei bestehen erhebliche regionale Unterschiede. Der Anteil des Privatwaldes reicht von 24 Prozent in Hessen bis 67 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Er überwiegt häufig in den dünner besiedelten ländlichen Regionen. Der Privatwald in Deutschland ist überwiegend klein strukturiert und zersplittert. Rund die Hälfte der Privatwaldfläche teilen sich Betriebe mit weniger als 20 Hektar. Nur 13 Prozent des Privatwaldes gehören zu Betrieben mit einer Größe über 1.000 Hektar. Die Eigentumsstrukturen haben sich historisch und regional unterschiedlich entwickelt. Die Klein- und Kleinstwaldflächen in Privatbesitz sind vielfach im Zuge der historischen bäuerlichen Besiedelung oder durch Erbteilung, Teilung der Allmende oder Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen entstanden.
Deutschland ist mit rund 11,4 Millionen Hektar zu einem Drittel bewaldet. Die Waldfläche hat sich zwischen 2002 und 2012 nur wenig verändert. In der Summe hat die Waldfläche um rund 50.000 Hektar zugenommen. Der Wald enthält rund 93 Millionen Bäume mit ökologisch bedeutsamen Baummerkmalen und gut 224 Millionen Kubikmeter Totholz. Es wächst mehr Holz nach, als wir nutzen können. So hat Deutschland größere Holzvorräte als Schweden oder Finnland. Rund 90 Milliarden alte und junge Eichen, Fichten, Kiefern, Buchen und seltenere Baumarten prägen den Wald in Deutschland.
Die Eigentümer des Waldes bestehen aus drei großen Gruppen: die Körperschaften (z.B. Kirchen) und Kommunen verfügen über 19 Prozent des Waldes, Bund und Länder über 33 Prozent und die privaten Waldeigentümer über 48 Prozent. Die größte Eigentümergruppe sind damit die rund zwei Millionen privaten Waldeigentümer, die mit ihrer multifunktionalen, nachhaltigen Forstwirtschaft etwa die Hälfte der deutschen Waldfläche bewirtschaften. Die AGDW setzt sich für die Interessen der privaten Waldeigentümer sowie der Körperschaften und Kommunen ein.
Neben seinen Funktionen als Kohlenstoffsenke, Klimaschützer und Erholungsgebiet ist der Wald in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: Das Cluster Forst und Holz bietet rund 1,2 Millionen Menschen in fast 130.000 Betrieben Arbeit und steht für rund 180 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.

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Wussten Sie schon?
Rund zwei Drittel der Wälder in Deutschland werden von den privaten und körperschaftlichen Waldbesitzern gehegt und gepflegt.

Vor Ort

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Zahlen und Fakten

67 %

Privat- und Körperschaftswald

33 %

Staatswald