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„Keinen Beschluss der geplanten Änderung des Gebäudeenergiegesetzes vom 04.05.2023“Gerne möchten wir um Ihre aktive Unterstützung und Werbung der Unterzeichnung der offiziell an den Bundestag gerichteten Petition „Keinen Beschluss der geplanten Änderung des Gebäudeenergiegesetzes“ bitten:Die Petition, die vom bayerischen Kleinprivatwaldbesitzer Michael Franz gestartet wurde, stellt sich entschieden gegen die Diskriminierung der energetischen Verwendung holziger Biomasse und spricht sich für eine Technologieoffenheit und gegen das faktische Verbot des Heizens mit Holz/Hackschnitzeln/Pellets im Neubau und die starken Einschränkungen in Bestandsgebäuden aus.
Bei dieser Petition handelt es sich um eine offizielle und rechtlich bindende Petition an den Deutschen Bundestag. Hat die an den Bundestag gerichtete Petition bis zur Mitzeichnungsfrist vom 20.06.2023 das Quorum von 50.000 Unterzeichnungen erreicht, so kommt es zu einer öffentlichen Ausschussanhörung im Bundestag (vgl. 8.4.4 der Verfahrensgrundsätze).
Es ist daher von besonderer Wichtigkeit und im Interesse der Waldbesitzerverbände, dass Sie gezielt in der Mitgliedschaft, Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis aktiv um die Unterzeichnung dieser Petition werben!
Um die Petition mitzuzeichnen, registrieren Sie sich einfach mit Ihren Daten, Ihrer E-Mail-Adresse und einem Passwort auf der Internetseite und melden sich nach Erhalt des Bestätigungslinks auf Ihrem E-Mail-Account mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem gewählten Passwort an. Mit dem Button „Petition mitzeichnen“ können Sie die Petition mit einem einfachen Klick unterschreiben. Sie werden auf Wunsch anonym oder mit einem Pseudonym / Namen im Mitzeichnungsverlauf gelistet.
In Rücksprache mit dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wurden neben den elektronischen Mitzeichnungen über das offizielle Online-Portal des Bundestages nun auch schriftliche Mitzeichnungen für die Erreichung des Quorums genehmigt.
Noch bis zum 20. Juni 2023 ist es möglich, die Petition mit klassischen Unterschriftenlisten zu unterstützen. Hierbei müssen auf der Liste zwingend folgende Angaben enthalten sein: Angabe der Petition über den Titel und die ID-Nummer, der vollständige Name des Unterzeichnenden, die Adresse und das Datum der Unterschrift. Ein beispielhaftes Exemplar finden Sie anbei. Die Liste kann dann mit einem formlosen Anschreiben und der Angabe einer E-Mail-Adresse an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bis zum 20. Juni 2023 per Post gesendet werden (Deutscher Bundestag, Sekretariat des Petitionsausschusses, Platz der Republik 1, 11011 Berlin).
Weitere Informationen sowie das offizielle Positionspapier der Verbändeallianz zum Gebäudeenergiegesetz finden Sie im Download-Bereich.
Termine
Berliner Waldsymposium 2023
18. Oktober | 9:00 - 17:30Waldbauerntag auf der AgriTechnica 2023
16. NovemberEmpfang der Waldeigentümer 2024
18. Januar 2024 | 19:00 - 23:00
Themen
Die Waldwirtschaft
Positionen
AGDW-Symposium „Europapolitik am Tag des Waldes – Die EU auf dem Weg zur Klimaneutralität?“
(formuliert und abgestimmt am 21. März 2022 mit rund 250 Teilnehmenden aus der deutschen Forst- und Holzwirtschaft)
Honorierung von Ökosystemleistungen (HÖSL)
- Die für den Klimaschutz widersinnige Ausrichtung der Forstwirtschaft allein auf Vorratsaufbau und Nutzungsverzicht muss beendet werden.
- LULUCF sollte vom Fokus Waldspeicher auf die Substitutionseffekte ausgeweitet werden.
- Nur durch die Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes werden aus passiven Kleinwaldbesitzenden motivierte aktive Waldumbauer/-innen.
- Nur durch aktive Waldbewirtschaftung lässt sich eine Minderung der Kalamitäten und die Klimaanpassung der Wälder bewirken.
- Die Gerechtigkeitslücke der CO2-Emissionen muss geschlossen werden: Der Staat muss Zahlungen der CO2-Emittenten an CO2-senkende Wälder angemessen weiterleiten. Der Staat kann die Transformation nicht „allein“ finanzieren, aber sollte auch bei HÖSL-Mitwirkung des privaten Sektors mindestens 70 % beitragen.
- Eine regionale Poolbildung für pragmatische Ansätze der Honorierung von Ökosystemleistungen sollte als untere Ebene der Subsidiarität angestrebt werden. Durch eine sachgerecht gewählte „Regionalität“ können Synergieeffekte erzielt und Sonderfaktoren wie z.B. schwierige Hanglagen oder Feuchtgebiete besser berücksichtigt werden.
Wussten Sie schon?
Rund zwei Drittel der Wälder in Deutschland werden von den privaten und körperschaftlichen Waldbesitzern gehegt und gepflegt.
Zahlen und Fakten
Privat- und Körperschaftswald
Staatswald