Folgende Termine haben 2023 stattgefunden:
Für eine erfolgreiche Aufforstung ist die Auswahl der Forstpflanzen von großer Bedeutung. In vitro vermehrtes Pflanzenmaterial von Waldbäumen mit Pflanzen ausgesuchter Eigenschaften (Wüchsigkeit, Gesundheit, Stammform, Maserung) sichert – anders als Sämlinge – den Erhalt dieser Eigenschaften. Im Seminar lernen Sie die Vorzüge von in vitro vermehrten Pflanzen kennen, denn Sie benötigen eine geringere Stückzahl pro Hektar, die Jungwuchspflege ist weniger aufwendig, ein höherer Ertrag an hochwertigem Holz ist zu erwarten und eine große Klonanzahl sichert die genetische Vielfalt.
Diese Masterclass wird unterstützt von INOQ GmbH
Es gibt über 170 verschiedene Apps und Software, welche sich heutzutage für den Wald- und Forstbereich anbieten. Wie können Sie daraus nun die Anwendungen auswählen, die Sie wirklich brauchen? Welche Probleme können überhaupt durch eine App gelöst werden? Was bringt Ihnen die Nutzung für Vorteile? Das live Online-Seminar „Digitales Naturraummanagement“ stellt Ihnen einen kurzen Überblick der digitalen Möglichkeiten vor und bietet Raum für Ihre Fragen, zum digitalisieren Ihrer betrieblichen Abläufe. Wir bieten Ihnen einen offen Erfahrungsaustausch zum brisanten Thema der Digitalisierung. WaldbesizerInnen, GeschäftsführerInnen von Vereinen oder einfach digital Interessierte sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.
Explizit beim Seminar begrüßen und vorstellen dürfen wir: WoodsApp (ein smartes Tool für WaldbesitzerInnen und Forstorganisationen) und das Waldschutzmeldeportal der Nordwest-deutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA).
Einen tieferen Einblick können Sie sich hier verschaffen: www.waldeigentuemer.de/digiblog/
Wie kann vermieden werden, dass das Konsumverhalten auf dem europäischen Binnenmarkt nicht zu Entwaldung in Drittstaaten führt? Dieser Sorge antwortet die EU mit einer Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten und erweitert damit die Anforderungen der EU Holzverordnung, in Deutschland dem Holzhandelssicherungsgesetz, um den Bereich Nachhaltigkeit. Damit soll jedes Produkt, dass die Gefahr birgt, in dem Erzeugerland zu Waldverlust zu führen nicht mehr auf dem EU Binnenmarkt verkauft werden können. Welche Mechanismen sollen die lückenlose Nachverfolgbarkeit sicherstellen? Damit befasst sich diese EU Sprechstunde.
17. März 2023 | 15:00 – 16:00 Uhr | agdw-masterclasses-sozialwahl2023-1.eventbrite.de
3. April 2023 | 17:00 – 18:00 Uhr | agdw-masterclasses-sozialwahl-2023-2.eventbrite.de
Die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Waldbesitzerverbände (AGDW – Die Waldeigentümer) tritt bei der Sozialwahl der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) im Mai 2023 mit der Liste 2 „Waldbesitzerverbände“ in der Gruppe der Selbstständigen ohne fremde Arbreitskräfte (SofA) an. Um an der Wahl teilnehmen zu können, müssen die rund 800.000 bei der SVLFG unfallversicherten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer zunächst ihre Wahlunterlagen beantragen, indem sie einen einseitigen Fragebogen ausfüllen. Diesen verschickt die SVLFG derzeit an ihre insgesamt 1,5 Mio. Versicherten, um festzustellen, wer in der Gruppe der SofA wahlberechtigt ist. Die AGDW berät in diesem Seminar Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, Forstbetriebsgemeinschaften und Waldgenossenschaften, die Fragen zum Wahlverfahren haben.
In der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft unfallversichete Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, Waldgenossenschaften und Forstbetriebsgenossenschaften können sich hier persönlich informieren.
Waldbesitz ist Vermögen und Leidenschaft, bedeutet aber auch Verantwortung und Risiko.
Wie können Waldflächen übertragen werden? Gibt es Besonderheiten beim Kauf und Verkauf zu beachten? Was bedeuten Vorkaufsrechte? Wann gelten diese? Welche Pflichten treffen den Erwerber von Waldflächen?
Sie fragen sich, wie (nachdem alle bürokratischen und politischen Hürden genommen sind) das Windrad in Ihren Wald kommt? Und wie viel Fläche für die Erschließung benötigt wird? Und was passiert am Ende der Laufzeit? In dieser Masterclass werden diese und mehr Fragen anhand von Best Practice-Beispielen erklärt. Sie bekommen einen detaillierten Einblick in die Planung des Platzbedarfs vor und nach Projektstart. Sie erfahren, mit welchen Materialien gearbeitet wird, um einen möglichst ressourcenschonenden Umgang mit Ihrem Wald zu gewährleisten. Sie werden sehen, mit welchen Techniken der gesamte Eingriff bis zum Rückbau minimiert wird.
Diese Masterclass wird unterstützt von UKA
Vor 22 Jahren wurde der erste Bestattungswald in Deutschland eröffnet. Mittlerweile gibt es hierzulande viele hundert solcher Waldbestattungsorte. Warum sind alternative Bestattungsorte im Wald so beliebt und welchen Nutzen hat die Einrichtung eines Bestattungswaldes für Ihren Forstbetrieb? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gilt es zu beachten und welche Partnerschaften können für den Waldbesitzenden sinnvoll sein? Welche Waldflächen sind geeignet und welche besonderen Herausforderungen gehen mit der Einrichtung und dem Betrieb eines Bestattungswaldes einher? Diese Masterclass geht auf all diese Fragen ein und zeigt Möglichkeiten auf, wie ein Bestattungswald optimal und erfolgreich in Ihre forstbetrieblichen Abläufe integriert werden kann.
Diese Masterclass wird unterstützt von FriedWald
Die Trilog-Verhandlungen zur Richtlinie über Erneuerbare Energien (RED III) in Brüssel zwischen Rat, Parlament und Kommission sind beendet (30.03.)
Das Hauptergebnis: Holz wird weiterhin als erneuerbar eingestuft. Hierfür hatten sich die Waldbesitzerverbände mit großer Vehemenz eingesetzt.
Doch wie geht es jetzt weiter? Wir geben Ihnen eine Einordnung der Verhandlungsergebnisse und beantworten Ihre Fragen.
Der Digi-Blog der AGDW – Die Waldeigentümer hat in den vergangenen Monaten intelligente Apps und Software recherchiert und Kontakt mit digitalen Unternehmen gepflegt.
In diesem live online Seminar wollen wir uns gemeinsam genauer anschauen, was es heißt das Jagdmanagement vollständig digital zu gestalten. Dazu werden Ihnen der Geschäftsführer von DIWIMA® Bernd Johannes Hunke und der Produktexperte Julius Valentin Nagel berichten. Um außerdem ein realistisches Feedback aus der Praxis zu erhalten, dürfen wir folgende Anwender im Seminar begrüßen: Christian Weber, Betriebsleiter im Fürstlichen Forstamt Bückeburg sowie Dr. Johannes Gerst, Betriebsleiter im Forstbetrieb Matthias Graf von Westphalen.
Zum Seminar laden wir alle ein, die sich für digitale Prozesse interessieren und ein Best-Practice-Beispiel im Jadgbereich erkunden möchten. Erfahren Sie, wie Sie sämtlichen Dokumentationsaufwand im Jagdbetrieb minimieren und jederzeit einen bestmöglichen Überblick über das aktuelle Jagdgeschehen erhalten können.
Unterstützt durch DIWIMA®
In immer mehr Regionen sind Wälder nicht nur Holzlieferant, CO2-Senke und Erholungsraum, sondern auch Standorte von Windenergieanlagen geworden. Diese Kombination birgt besondere Herausforderungen im Hinblick auf die Waldbrandgefahr.
Erfahren Sie, welchen Einfluss die Präsenz von Windenergieanlagen auf die Gefahr von Waldbränden hat. Wir sprechen außerdem über präventive Maßnahmen und Risikomanagement zur Minimierung der Waldbrandgefahr. Entdecken Sie die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Waldbesitzern, Betreibern von Windenergieanlagen und Behörden.
Unterstützt durch UKA
Die EU-Kommission will die Waldfläche in Europa vergrößern und den Zustand und die Widerstandsfähigkeit der europäischen Wälder verbessern. Ziel ist ein Mehr von Biodiversität und Klimaschutz . Die entsprechenden Daten der 27 EU-Mitgliedstaaten zu Waldfläche und -zustand sind teilweise lückenhaft, nur bedingt vergleichbar und eingeschränkt zugänglich. Mit der geplanten Verordnung über ein neues EU-Waldmonitoring will die EU eine einheitliche Datengrundlage schaffen. Dieses Vorhaben ist kritisch zu begleiten, denn in keinem Fall dürfen „gläserne Forstbetriebe“ das Ergebnis eines solchen Monitoring-Ansatzes sein. Die politische Initiative, seine Bedeutung für den Waldbesitz und mögliche konkrete Auswirkungen auf der Waldfläche sollen in dieser Masterclass beleuchtet werden.
Die deutsche Forstwirtschaft steht waldbesitzübergreifend vor gewaltigen Aufgaben: eine Wiederbewaldung von mittlerweile gut 500.000 Hektar Waldfläche. Diese Großaufgabe soll mehr Klimaresilienz erzielen und gleichzeitig Waldstrukturen schaffen, die eine möglichst wirkungsvolle Krisenvorsorge gegen die absehbaren Dürre-, Sturm- und Insektenkalamitäten sicherstellen. Dass diese Aufgabe die Bereitstellung von Forstvermehrungsgut in einem seit 1980 ungekannten Ausmaß erfordert, ist offensichtlich. Waldbesitz wie Baumschulbranche beklagen jedoch eine zunehmend verschärfende Versorgungslage für Samen und Pflanzen. Wie sollte sich der Waldbesitz in dieser Situation generell, wie der einzelne Betrieb strategisch positionieren, um der Krise der Versorgung mit Forstpflanzen zu begegnen? Wie wählen Sie das „richtige“ Saatgut für Ihren Wald aus? Wie können Sie die gewünschten Forstpflanzen beschaffen? Wir erörtern die aktuelle Situation und beantworten Ihre Fragen.
Am 17. Oktober hat die AGDW, bzw. die Landewaldbesitzerverbände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen die Ergebnisse des Rechtsgutachtens veröffentlichen.
Wir freuen uns, dass Rechtsanwalt Eckart Wagner die Ergebnisse des Gutachtens vorgestellt hat, sowie die Fragen der Mitglieder beantwortet hat.
Das Gutachten können Sie hier einsehen: Rechtsgutachten Kartellschadensersatzklagen
Und die Erklärende Präsentation von Herrn Wagner hier: Kartellschadensersatzhaftung von privaten und kommunalen Waldbesitzern
mit Dr. Joachim Rock, Thünen-Institut für Waldökosysteme
In der forstpolitischen gibt es eine intensive Auseinandersetzung um die Frage, wie Wald „klimaoptimal“ bewirtschaftet werden kann. Insbesondere die Frage, ob eine Vorratserhöhung oder -absenkung und damit Verjüngung der Bestände die optimale Klimaschutzleistung von Wäldern darstellt wird kontrovers diskutiert. Einige Umweltverbände z.B. fordern in ihrem vor kurzem vorgelegten Vorschlag für ein neues BWaldG, nur 80 % im Privat- und Kommunalwald bzw. sogar nur 50 % des Zuwachses im Staatswald zu nutzen und begründen dies auch mit „Klimaschutz“. In diesem Seminar sollen die bestehenden rechtlichen und normativen Vorgaben (kurz) vorgestellt werden, die in der Debatte zu einseitigen und eingeengten Wahrnehmungen führen. Anschließend werden die waldwachstumskundliche Basis der verschiedenen Aspekte der „Klimaschutzleistung des Waldes“ beleuchtet. Hierbei wird auch auf Wechselwirkungen zwischen ihnen und Konflikten zu anderen Anforderungen an die Waldbewirtschaftung eingegangen.
Anlässlich des Beginns der parlamentarischen Beratungen zum Solarpaket I der Bundesregierung haben die AGDW – Die Waldeigentümer und die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) ein Gutachten erstellen lassen. Das Ergebnis: Die im Solarpaket I vorgesehenen Duldungspflichten sind klar verfassungswidrig und verstoßen u.a. gegen den Grundsatz der Privatautonomie. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Anlagenbetreiber künftig fremde Grundstücke nutzen dürfen, um Leitungen zu den Verknüpfungspunkten in das Energienetz zu führen. Außerdem werden Überfahrungsrechte zum Betrieb der Anlagen sowie Überschwenkrechte für Windenergieanlagen erteilt. Was die aktuelle Fassung des Solarpakets im Einzelnen für den Grundeigentümer bedeutet, erörtern wir in unserem kommenden „Mitreden“-Format im November.
Anfang November wurde im Trilog in Brüssel über das Naturwiederherstellungsgesetz (Nature Restoration Law, NRL) verhandelt und ein unzureichender und unrealistischer Kompromiss erreicht. Dies ist Ausdruck einer leider weiterhin ungebremsten Regulierungswut auf EU-Ebene, die auf Ordnungsrecht statt Kooperation setzt.
Eine Vielzahl von Fragen zur Umsetzung der NRL ist ungeklärt – ebenso die Finanzierung. Wir stellen die Ergebnisse der Trilogverhandlung im Detail da und erörtern, wie es weiter geht. Wir erklären außerdem die Ziele des NRL und bewerten diese aus der Perspektive der Waldeigentümer und im Sinne der Bewirtschaftung.
Oft unterschätzt: Ein umfassender Versicherungsschutz für Ihr Eigentum!
Waldbesitz ist Vermögen und Leidenschaft, bedeutet aber auch Verantwortung und Risiko. Besonders in der aktuellen Krise, in der sich die Forstwirtschaft befindet, belasten Unsicherheiten und der Druck Entscheidungen zu treffen den Waldbesitzenden, sowohl emotional als auch finanziell. Gleichzeitig erlebt der Wald einen starken Besucherzulauf, welcher das Risiko für den Waldbesitzenden erhöht. Durch den Klimawandel instabile Wälder bergen ein erhöhtes Risiko, sowohl in der Bewirtschaftung, als auch beim einfachen Betreten der Wälder.
Mit den richtigen Versicherungslösungen kann der Waldbesitzende seinen Wald nachhaltig sichern und sich selbst vor finanziellen Einbußen schützen, welche eventuell durch gegen ihn geltend gemachte Haftungsansprüche entstehen. Risikotransfer auf den Versicherer bringt dem einzelnen Waldbesitzenden/Forstbetrieb und dem forstlichen Zusammenschluss mehr Sicherheit.
Wir beleuchten die potenziellen Risiken und die unverzichtbare Rolle einer Haftpflichtversicherung.
Diese Masterclass wird unterstützt von der Versicherungsstelle Deutscher Wald