Die Teilnehmenden aus Bundes- und Landespolitik, Medien und Wirtschaft wurden nach einer kurzen Begrüßungsrunde und theoretischen Einführung in die Praxisblöcke direkt in den Wald gefahren. Gastgebende des Seminars waren zwei Privatwaldbesitzende, die mit viel Engagement und Herzblut ihren Wald pflegen und nachhaltig bewirtschaften. Carl von Lüninck und Familie Heinrichs haben den Teilnehmenden verschiedene Waldflächen mit thematischen Schwerpunkten gezeigt: Alle durften Bäume pflanzen und Waldarbeit live erleben, die motormanuelle Baumfällung und hochmechanisierte Holzernte wurde vorgeführt, Naturschutzgebiete, bewirtschaftete Flächen und durch die Klimakrise verursachte Sturm- und Käferschäden wurden besichtigt.
Am zweiten Tag ging es u.a. in der Forstbaumschule Stackelitz um Wiederbewaldungsflächen und Wälder, in denen Saatgut für die kommenden Waldgenerationen gewonnen wird. Verschiedene Saatgutbestände und die Anzucht von Forstpflanzen konnten erlebt werden.
Am Donnerstagabend luden die Verbände zu einem Forstexperten-Gespräch ein. Als Gastredner hat Dr. Martin Gutsch vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung über die Folgen des Klimawandels für den Wald und mögliche Lösungsansätze gesprochen. Gemeinsam mit ihm, Waldbesitzenden aus der Region sowie Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus der Branche haben wir uns beim Abendessen ausgetauscht.