Die Welt verliert Wald. Die gerade im globalen Süden seit Jahrzehnten Besorgnis erregende Entwicklung wird durch Zahlen der auch für Forst zuständigen UN-Organisation FAO (Food and Agriculture Organization) untermauert. Seit 1990 verringerte sich die globale Waldfläche laut FAO um 420 Mio. ha. Besonders hoch sind die Verlustraten in Afrika und Südamerika. So schrumpfte die Waldfläche im vergangenen Jahrzehnt, also von 2010 bis 2020, in Afrika pro Jahr um 3,9 Millionen Hektar sowie in Südamerika um 2,6 Millionen Hektar. Pro Jahr ging damit allein in diesen beiden Erdteilen die Waldfläche um 6,5 Mio. ha zurück.

Aber auch in Ländern Südostasiens verminderte sich in den vergangenen Jahrzehnten die Waldfläche massiv, so in Indonesien seit 1990 um 26,4 Mio. Hektar, wie unsere Infografik zeigt.

Weltweit gingen im vergangenen Jahrzehnt laut FAO rund 11 Mio. ha Wald verloren – pro Jahr. Das entspricht etwa der Fläche des gesamten bestehenden deutschen Waldes.

Trotz dieser Zahlen plant die EU-Kommission nach aktuellem Stand (12.8.) im Rahmen der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) nur vier Staaten als Hochrisikoländer einzustufen – Russland, Belarus, Myanmar und Nordkorea.

Dagegen sind Europas Wälder seit dem Fall des Eisernen Vorhangs deutlich gewachsen. In der Europäischen Union erreicht die Waldfläche rund 160 Mio. Hektar. Davon befinden sich rund 11,5 Mio. Hektar in Deutschland, mit steigender Tendenz. Rund ein Drittel Deutschlands ist bewaldet, dank nachhaltiger Bewirtschaftung.

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Trotz massiver Waldverluste in Ländern wie Brasilien, Paraguay und Argentinien gehört Amerika weiterhin zu den waldreichen Kontinenten.

Seit 1990 schrumpfte Brasiliens Waldfläche um 16 Prozent oder 92,3 Mio. Hektar. Der prozentuale Rückgang im benachbarten Paraguay war mit einem Minus von 37 Prozent noch stärker. In Nordamerika blieb die Waldfläche insgesamt stabil.
In der Rangskala der großen Waldstaaten steht Brasilien nach wie vor an zweiter Stelle hinter Russland als größtem Flächenstaat, gefolgt von Kanada, den USA, China und Australien.

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Die Welt verliert Wald. Die gerade im globalen Süden seit Jahrzehnten Besorgnis erregende Entwicklung wird durch Zahlen der auch für Forst zuständigen UN-Organisation FAO (Food and Agriculture Organization) untermauert. Seit 1990 verringerte sich die globale Waldfläche laut FAO um 420 Mio. ha. Besonders hoch sind die Verlustraten in Afrika und Südamerika. So schrumpfte die Waldfläche im vergangenen Jahrzehnt, also von 2010 bis 2020, in Afrika pro Jahr um 3,9 Millionen Hektar sowie in Südamerika um 2,6 Millionen Hektar. Pro Jahr ging damit allein in diesen beiden Erdteilen die Waldfläche um 6,5 Mio. ha zurück.

Aber auch in Ländern Südostasiens verminderte sich in den vergangenen Jahrzehnten die Waldfläche massiv, so in Indonesien seit 1990 um 26,4 Mio. Hektar, wie unsere Infografik zeigt.

Weltweit gingen im vergangenen Jahrzehnt laut FAO rund 11 Mio. ha Wald verloren – pro Jahr. Das entspricht etwa der Fläche des gesamten bestehenden deutschen Waldes.

Trotz dieser Zahlen plant die EU-Kommission nach aktuellem Stand (12.8.) im Rahmen der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) nur vier Staaten als Hochrisikoländer einzustufen – Russland, Belarus, Myanmar und Nordkorea.

Dagegen sind Europas Wälder seit dem Fall des Eisernen Vorhangs deutlich gewachsen. In der Europäischen Union erreicht die Waldfläche rund 160 Mio. Hektar. Davon befinden sich rund 11,5 Mio. Hektar in Deutschland, mit steigender Tendenz. Rund ein Drittel Deutschlands ist bewaldet, dank nachhaltiger Bewirtschaftung.

Die Waldfläche auf der Erde hat massiv abgenommen. Ausschlaggebend dafür sind Verluste an Wäldern, insbesondere an Primärwäldern, in Südamerika, Südostasien und in Staaten Afrikas südlich der Sahara. Aber auch in anderen Ländern schrumpft der Wald massiv, bspsw. In Südostasien.

Hingegen ist die Waldfläche in der Europäischen Union gewachsen. Besonders stark war der Zuwachs in Frankreich, wie unsere Infografik zeigt. Aber auch in Deutschland hat die Waldfläche zugenommen.

Obwohl die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Ländern wie Deutschland für den Walderhalt sorgt, sollen Waldbesitzer im Zuge der Umsetzung der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) betriebsindividuelle Nachweispflichten erfüllen. Die AGDW setzt sich weiterhin für Änderungen an der EUDR ein, deren Gültigkeitsbeginn laut aktuellem Stand (12.08.2025) am 30.12.2025 einsetzt.

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Die Welt verliert Wald. Die gerade im globalen Süden seit Jahrzehnten Besorgnis erregende Entwicklung wird durch Zahlen der auch für Forst zuständigen UN-Organisation FAO (Food and Agriculture Organization) untermauert. Seit 1990 verringerte sich die globale Waldfläche laut FAO um 420 Mio. ha. Besonders hoch sind die Verlustraten in Afrika und Südamerika. So schrumpfte die Waldfläche im vergangenen Jahrzehnt, also von 2010 bis 2020, in Afrika pro Jahr um 3,9 Millionen Hektar sowie in Südamerika um 2,6 Millionen Hektar. Pro Jahr ging damit allein in diesen beiden Erdteilen die Waldfläche um 6,5 Mio. ha zurück.

Aber auch in Ländern Südostasiens verminderte sich in den vergangenen Jahrzehnten die Waldfläche massiv, so in Indonesien seit 1990 um 26,4 Mio. Hektar, wie unsere Infografik zeigt.

Weltweit gingen im vergangenen Jahrzehnt laut FAO rund 11 Mio. ha Wald verloren – pro Jahr. Das entspricht etwa der Fläche des gesamten bestehenden deutschen Waldes.

Trotz dieser Zahlen plant die EU-Kommission nach aktuellem Stand (12.8.) im Rahmen der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) nur vier Staaten als Hochrisikoländer einzustufen – Russland, Belarus, Myanmar und Nordkorea.

Dagegen sind Europas Wälder seit dem Fall des Eisernen Vorhangs deutlich gewachsen. In der Europäischen Union erreicht die Waldfläche rund 160 Mio. Hektar. Davon befinden sich rund 11,5 Mio. Hektar in Deutschland, mit steigender Tendenz. Rund ein Drittel Deutschlands ist bewaldet, dank nachhaltiger Bewirtschaftung.