Vielfältige Flächenverteilung im Privatwald

Von kleinen Parzellen bis hin zu größeren Erwerbsforstbetrieben: Der Privatwald in Deutschland zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Eigentumsflächen aus. Damit einher gehen vielfältige Waldbilder und Bewirtschaftungsstrategien, die wiederum dafür sorgen, dass die Wälder widerstandsfähiger sind und verschiedene Anpassungsmöglichkeiten erprobt werden können.

Die Hälfte des gesamten Privatwaldes, nämlich 50 Prozent, macht der Kleinprivatwald (<20ha) aus. Weitere 10 Prozent entfallen auf Flächenbesitze von 20 bis 50 Hektar. Rund ein weiteres Viertel beanspruchen die Flächen mit Eigentumsgrößen über 50 bis 1.000 ha, während die Waldflächen über 1.000 Hektar einen Anteil von 13 Prozent haben.

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Der Wald in Deutschland wird durch seine Vielfalt charakterisiert. Das gilt auch für die Eigentümerstrukturen und Flächengrößen. Sie begünstigen ein abwechslungsreiches und vielfältiges Gesamtbild.

Der Großteil der fast zwei Millionen Waldeigentümer in Deutschland besitzt Flächen von weniger als 20 Hektar Größe. Diese Waldflächen werden dem Kleinprivatwald zugerechnet. Lediglich 2 Prozent der Eigentümer besitzen größere Flächen. Diese Verteilung und der große Einfluss kleinerer, häufig familiengeführter Betriebe führt zu vielfältigen Ansätzen der Waldnutzung sowie der Art der Bewirtschaftung und fördert die Diversität.

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Mehr als ein Drittel der Fläche Deutschlands ist bewaldet. Doch wer sorgt für den Wald, auch und gerade in Zeiten des Klimawandels?

In Deutschland ist das Waldeigentum vielfältig. Mehr als 7,8 Millionen Hektar und damit mehr als zwei Drittel der Waldfläche in Deutschland ist im Eigentum von privaten Waldeigentümerinnen und -eigentümern sowie von Kommunen. Konkret liegt der Anteil des Privatwaldes bei 48 Prozent, der des Körperschaftswaldes bei 20 Prozent. Der Rest entfällt auf den Staatswald, insbesondere auf den Staatswald der Bundesländer (29 Prozent), dem Bund gehören 3 Prozent des deutschen Waldes.

Hinter den Durchschnittswerten verbergen sich erhebliche regionale Unterschiede. In Nordrhein-Westfalen ist der Anteil des Privatwaldes mit 67 Prozent am größten, dicht gefolgt von Brandenburg mit 62 Prozent. Dicht dahinter rangieren Niedersachsen und Bayern mit Anteilen des Privatwaldes an der Waldfläche von 57 bzw. 56 Prozent.
Beim Körperschaftswald ist Rheinland-Pfalz bei den Flächenanteilen führend, 46 Prozent der Waldfläche liegt hier im Besitz von Kommunen und anderen Körperschaften. Dahinter folgen Baden-Württemberg und Hessen mit 41 bzw. 36 Prozent.

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Mindestens die Hälfte des Waldes jedes Bundeslandes ist im Besitz von Privateigentümern und Körperschaften.

Im Bundesmittel liegen mehr als zwei Drittel des Waldes im Eigentum von privaten Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern sowie Körperschaften, vor allem Kommunen.
Hinter den Durchschnittswerten verbergen sich erhebliche regionale Unterschiede. In Nordrhein-Westfalen ist der Anteil des Privatwaldes mit 63 Prozent am größten, dicht gefolgt von Brandenburg mit 62 Prozent. Dahinter rangieren Niedesachsen und Bayern mit Anteilen des Privatwaldes an der Waldfläche von 57 bzw. 56 Prozent.

Beim Körperschaftswald ist Rheinland-Pfalz bei den Flächenanteilen führend, 46 Prozent der Waldfläche liegt hier im Besitz von Kommunen und anderen Körperschaften. Dahinter folgen Baden-Württemberg und Hessen mit 41 bzw. 36 Prozent.

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Zu den Privatwaldbesitzern in Deutschland gehören rund zwei Millionen Menschen. Diese große Anzahl bedeutet eine große Vielfalt, da Bestände individuell genutzt und bewirtschaftet werden.

Mit Abstand die meisten Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer zählt Bayern mit 700.000. Es folgen Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie Baden-Württemberg und Thüringen. Aber auch in den anderen Bundesländern Deutschlands ist der Anteil der Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern an der Bevölkerung hoch. Durch nachhaltige Waldbewirtschaftung wird ein großer Beitrag zum Klimaschutz geliefert.

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