Hoher Holzvorrat

Im deutschen Wald haben sich große Vorräte an Holz aufgebaut. Das hat neben der Bundeswaldinventur vom Oktober 2024 auch die im Juli 2025 erschienene Studie „Waldentwicklung und Rohholzaufkommen“ (WEHAM) des Bundeslandwirtschaftsministeriums gezeigt. Besonders groß ist das Holzpotenzial laut der WEHAM-Studie in Süddeutschland. In Bayern und Baden-Württemberg erreicht das jährliche Rohholzpotenzial mehr als 9 Kubikmeter pro Hektar.

Im Interesse der Stabilität der Wälder und für den Klimaschutz gilt es die Vorräte zielgerichtet zu nutzen. Besonders hoch sind die Vorräte im Kleinprivatwald. Es gilt daher, die nachhaltige Waldbewirtschaftung gerade auch bei zersplitterten Eigentumsverhältnissen auf der Fläche zu fördern.

Erst durch die stoffliche Verwendung des Holzes, so beim Bauen mit Holz und durch die energetische Nutzung als Brennholz entfaltet das Holz seinen vollen Klimaschutzeffekt.

Übrigens: Der Vorrat in den deutschen Wäldern von 335 Kubikmeter pro Hektar würde in etwa ausreichen, um einen massiven Turm mit 3 x 3 Meter Grundfläche von der Erde bis zum Mond zu bauen.

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Nadelholz weiter mit hohem Stellenwert

Im deutschen Wald haben sich große Vorräte an Holz aufgebaut. Das hat neben der Bundeswaldinventur vom Oktober 2024 auch die im Juli 2025 erschienene Studie „Waldentwicklung und Rohholzaufkommen“ (WEHAM) des Bundeslandwirtschaftsministeriums gezeigt. Besonders groß ist das Holzpotenzial laut der WEHAM-Studie in Süddeutschland. In Bayern und Baden-Württemberg erreicht das jährliche Rohholzpotenzial mehr als 9 Kubikmeter pro Hektar.

Im Interesse der Stabilität der Wälder und für den Klimaschutz gilt es die Vorräte zielgerichtet zu nutzen. Besonders hoch sind die Vorräte im Kleinprivatwald. Es gilt daher, die nachhaltige Waldbewirtschaftung gerade auch bei zersplitterten Eigentumsverhältnissen auf der Fläche zu fördern.

Erst durch die stoffliche Verwendung des Holzes, so beim Bauen mit Holz und durch die energetische Nutzung als Brennholz entfaltet das Holz seinen vollen Klimaschutzeffekt.

Übrigens: Der Vorrat in den deutschen Wäldern von 335 Kubikmeter pro Hektar würde in etwa ausreichen, um einen massiven Turm mit 3 x 3 Meter Grundfläche von der Erde bis zum Mond zu bauen.

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Hoher Holzvorrat

Im deutschen Wald entsteht immer mehr vielfältiger Mischwald. Das haben die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur deutlich gemacht, auf denen die jüngste Modellierung zu Waldentwicklung und Rohholzaufkommen (WEHAM) des Bundeslandwirtschaftsministeriums beruht.
Die WEHAM vom Juli 2025 zeigt die steigende Bedeutung von Laubholz für die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen auf. Gleichzeitig macht die Studie eindrücklich klar: Auf den Hektar gerechnet haben Nadelbaumarten auch langfristig immense Bedeutung für die Holzversorgung.
Übrigens: Der Privatwald hat am Rohholzpotenzial der deutschen Wälder einen Anteil von 52 Prozent, bei einem Anteil an der Waldfläche von 48 Prozent. Gerade im Kleinprivatwald schlummert viel Potenzial für die Holznutzung. „Die Mobilisierung dieses Kleinprivatwald-Potenzials ist auch unter den Aspekten Waldpflege und -umbau sinnvoll, allerdings aufwändig“, betont das Bundeslandwirtschaftsministerium im WEHAM-Bericht.
Die Mobilisierung dieses Potenzials haben sich nicht zuletzt die Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse zur Aufgabe gemacht. Deren Interessen bündelt in der AGDW der Initiativkreis Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse (IK).

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Holzturm bis zum Mond rechnerisch möglich

Der Mond ist knapp 400.000 km von der Erde entfernt. Doch sind die Holzvorräte im deutschen Wald so groß, dass sie rechnerisch ausreichen würden, um einen massiven Turm mit 3×3 Meter Grundfläche von der Erde bis zum Mond zu errichten.

Das Rechenexempel zeigt: Die Potenziale für eine verstärkte Holznutzung sind immens. Im bundesweiten Durchschnitt erreicht der Holzvorrat 335 Kubikmeter pro Hektar Wald, das sind rund 85 Prozent mehr als im EU-Mittel.

Im Interesse der Stabilität der Wälder und für die Nutzung klimaschonender Holzprodukte ist es wichtig, Vorräte abzubauen. Deutschland sollte die nachhaltige Holznutzung deutlich ausweiten. Das hilft Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Möglichkeiten sind da: Im Holzbau oder auch für die Nutzung von Holzenergie in klimafreundlichen Heizungen.

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Hoher Holzvorrat

Im deutschen Wald haben sich große Vorräte an Holz aufgebaut. Diese gilt es zu nutzen. Laut der jüngsten Bundeswaldinventur vom Oktober 2024 hat sich ein Gesamtvorrat von 3,7 Milliarden Kubikmeter gebildet, mehr Holz als in jedem anderen größeren Land der Europäischen Union. Das EU-Mittel überschreitet Deutschland um 85 Prozent.

Übrigens: Der Vorrat in den deutschen Wäldern von 335 Kubikmeter pro Hektar würde in etwa ausreichen, um einen massiven Turm mit 3 x 3 Meter Grundfläche von der Erde bis zum Mond zu bauen.

Nachdem sich die Folgen der Klimakrise im deutschen Wald in den vergangenen Jahren stark bemerkbar gemacht haben, ist die Frage der Senkenfunktion von Wald und Holz vermehrt in den öffentlichen Fokus gerückt. Im Interesse der Stabilität der Wälder und für die Nutzung klimaschonender Holzprodukte ist es aus Sicht der AGDW wichtig, Vorräte abzubauen. Das bedeutet, dass deutlich mehr Holz nachhaltig genutzt wird. Der seit mehr als 300 Jahren etablierte Grundsatz der Nachhaltigkeit besagt, dass nur so viel Holz entnommen werden darf wie auch nachwächst. Es wuchs in den deutschen Wäldern über Jahrzehnte deutlich mehr Holz nach als geerntet wurde.

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Deutschlands Wald verfügt über immense Holzvorräte. Laut den Ergebnissen der Anfang Oktober 2024 vorgestellten vierten Bundeswaldinventur (BWI IV) erreichen die Vorräte im bundesweiten Mittel ein Volumen von 335 Kubikmeter pro Hektar (cbm/ha). Gegenüber der Vorgänger-Inventur aus dem Jahr 2012 sind die Vorräte damit auf konstantem Niveau verblieben.

Mit diesen großen Vorräten liegt Deutschland weit über den meisten EU-Mitgliedstaaten und um 85 Prozent über dem EU-Mittelwert von 179 cbm/ha.

Auch sämtliche Bundesländer bewegen sich weit über dem EU-Durchschnitt: Selbst in den von Borkenkäfer stark betroffenen Bundesländern Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen liegen die Vorräte mit 255 cbm/ha bzw. 270 cbm/ha um 42 Prozent bzw. 51 Prozent über dem EU-Mittelwert.

Die größten Holzvorräte sind laut Bundeswaldinventur in Bayern mit durchschnittlich 405 cbm/ha zu verzeichnen, hier ist der Vorrat weiter gestiegen. Anlässlich der Präsentation der Inventur-Ergebnisse machte der Bayerische Waldbesitzverband auf die ungenutzten Rohstoffpotenziale angesichts der hohen Vorräte aufmerksam. „Nur durch die Absenkung der vielerorts deutlich zu hohen Holzvorräte kann der Wald auch zukünftig als Kohlenstoffsenke wirken. Denn jüngere Wälder mit niedrigeren Vorräten leisten einen höheren Zuwachs, sind in der Regel stabiler und binden vor allem pro Hektar mehr CO2 als ältere Wälder“, betonte der Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Bernhard Breitsameter.

Bayern bewegt sich mit seinem Holzvorrat noch über dem EU-Spitzenreiter Luxemburg, wo laut Angaben des EU-Statistikamtes Eurostat die Vorräte 401 cbm/ha erreichen.

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Das durchschnittliche Alter der Bäume im deutschen Wald wird auch in den kommenden Jahrzehnten zunehmen. Davon jedenfalls geht die Holzaufkommensanalyse (WEHAM) des Thünen-Instituts im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums aus. Die Forschenden des staatlichen Instituts rechnen damit, dass  das mittlere Alter im Durchschnitt aller Baumarten bis 2062 auf 86 Jahre klettert, das sind  vier Jahre mehr als bei der jüngsten Bundeswaldinventur für das Jahr 2022. Damals war ein Alter von 82 Jahren im Durchschnitt aller Baumarten errechnet worden und damit fünf Jahre mehr Als zehn Jahre zuvor. Der Alterungsprozess verlangsamt sich also laut der WEHAM-Projektion.

Wie unsere Grafik darstellt, fällt die Prognose für die einzelnen Baumarten recht unterschiedlich aus. Stark erhöhen soll sich das mittlere Alter der Kiefern, und zwar von knapp 85 auf fast 102 Jahre. Etwas älter werden sollen die Eichen mit einem durchschnittlichen Alter von rund 111 Jahren am Ende des Prognosezeitraums, nach 107 Jahren 2022. Eine leicht gegenläufige Entwicklung wird bei der Buche mit einer Verjüngung des mittleren Alters auf rund 97 Jahre erwartet, nach fast 102 Jahren im Jahr 2022. Die stärkste Abnahme wird bei der Tanne erwartet, deren mittleres Alter sich binnen vier Jahrzehnten von rund 98 auf 70 Jahre verringern soll.

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Deutschlands Wald verfügt über immense Holzvorräte. Laut den Ergebnissen der Anfang Oktober 2024 vorgestellten vierten Bundeswaldinventur (BWI IV) erreichen die Vorräte im bundesweiten Mittel ein Volumen von 335 Kubikmeter pro Hektar (cbm/ha). Gegenüber der Vorgänger-Inventur aus dem Jahr 2012 sind die Vorräte damit auf konstantem Niveau verblieben.

Mit diesen großen Vorräten liegt Deutschland weit über den meisten EU-Mitgliedstaaten und um 85 Prozent über dem EU-Mittelwert von 179 cbm/ha.

Das Land mit den EU-weit größten Holzvorräten ist Luxemburg mit 401 cbm/ha, wie unsere aktuelle Infografik zeigt. Noch höher liegen die Vorräte übrigens in Bayern mit durchschnittlich 405 cbm/ha.

Im EU-Vergleich hebt sich Deutschland von vielen süd- und nordeuropäischen Staaten ab.  Hohe Holzvorräte können allerdings zum Risiko für den Wald werden. „Wir haben es dann vielfach mit dunklen, strukturarmen, weniger vitalen, oftmals instabilen und damit auch weniger resilienten Wäldern zu tun“, wie AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter erklärt.

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